iOS 7: Das iPhone mit Kopfbewegungen bedienen

Apple hat im neuen iPhone-Betriebssystem iOS 7 eine Funktion ergänzt, auf die ich hier kurz hinweisen will. Sie ermöglicht das bedienen des Telefons mit Kopfbewegungen, also ohne die Hände verwenden zu müssen. Gedacht ist die Funktion für Leute mit Behinderungen, spannend aber auch, da es eine kleine Errungenschaft in Sachen Gesten-Steuerung ist.
Zu finden ist diese alternative Bedienmöglichkeit am iPhone in den Einstellungen, unter „Allgemein“, „Bedienungshilfen“. Dann geht man auf „Schaltersteuerung“ und erstellt einen neuen Schalter, dem man die Quelle „Kamera“ gibt. Für die Kopfbewegung nach links und rechts können dann bestimmte Funktionen eingestellt werden. Um das ganze besser verstehen zu können, seht euch folgendes Video an, bzw. probiert es am besten selber aus, sofern ihr ein iPhone mit iOS 7 euer Eigen nennen dürft.
Wie ich finde funktioniert es wirklich nicht schlecht, das erste mal dass ich Steuerungs-Methoden mittels Kopfbewegungen auf einem Handy erlebe. Für den Computer gibt es diese ja schon: Head Tracking.
Ein weiterer Schritt in die Zukunft! 😉

Mein ergonomischer Computer

Was für ein Genuss!

Wenn der Computer mit Maus und Tastatur – unser täglicher Begleiter – zur Qual wird, was dann? Sehr einseitige Belastung der Hände, monotone Arbeit, schlechte Haltung, Überlastung der Gelenke, Sehnen, Muskel und Nerven: Computerarbeit ist auf Dauer nicht gesund. So wie das eigentlich schon jeder weiß, ist am Computer zu arbeiten für den Körper eine sehr einseitige Belastung und eine solche ist für den Körper nie gut. Doch wo liegt der Ausweg, wenn man doch in fast jeglichem beruflich oder privaten Bereich damit zu tun hat oder darauf angewiesen ist?
Ich ganz persönlich habe es geschafft; jedes Mal wenn ich mich vor meinen Computer setze, genieße ich das (fast) Hände-freie arbeiten. Ich liebe es geradezu. Computerarbeit macht (wieder) Spaß. Was aber hat mich dazu gebracht?

Mein ergonomischer Computerarbeitsplatz

Vor mir liegt eine möglichst flache und angenehm zu tippende Tastatur, davor eine Handgelenksauflage, rechts daneben die ergonomische Maus von 3M. Die Hauptzutat dieses wunderbaren Arbeitsplatzes aber, ist nicht das, sondern zum einen eine (wie ich finde) perfekt funktionierende Spracherkennungssoftware, und zum anderen eine Fußmaus unter dem Tisch. Ja, richtig gehört, eine Fußmaus! Ich bediene die Maus mit den Füßen! Der eine Fuß klickt, der andere Fuß bewegt den Cursor. Linksklick, Rechtsklick, Doppelklick, zwei extra Tasten, und sogar ein Scrollrad sind dabei. Und es funktioniert! Sogar sehr gut. Und ich bin nicht wesentlich langsamer als ich mit der Hand wäre. Erstaunlich? Nicht so sehr, nur ein bisschen Gewöhnungs- und Übungssache.
Für kleinere Texteingaben wie zum Beispiel Passwörter, verwende ich die Tastatur die vor mir liegt, für alles andere an längeren Texteingaben wie zum Beispiel E-Mails, Briefe, Formulare im Internet, oder diesen Artikel hier, verwende ich die Spracherkennungssoftware. Beim Chatten über Facebook oder Skype wird es dann kritischer, hier eignet sich weder die Spracherkennungssoftware, noch die normale Tastatur optimal, also wechsle ich ab, je nachdem wie sich meine Hände fühlen.

Natürlich, damit die Spracherkennungssoftware so optimal läuft wie sie es gerade tut, habe ich mir extra dafür einen neuen, schnelleren Computer zugelegt. Und sie läuft prima. Ich spreche, und die Software verwandelt das Gesprochene in Text. Erstaunlich geschwind kann ich sprechen, und alles wird verstanden. Da bin ich schneller als mit meinem 10-Fingersystem. Als ich das erste Mal solch eine Software probierte, konnte ich es nicht glauben dass dies überhaupt funktionieren kann. Mittlerweile sind ein paar Jahre vergangen, Spracherkennung hat sich massiv weiterentwickelt und ist auf diversen Geräten zu finden, fast allgegenwärtig möchte ich sagen, und funktioniert halbwegs (oder manchmal auch nicht so gut). Jedenfalls stelle ich fest, dass Freunde, die meine Software ausprobieren, nicht so sehr erstaunt sind, wie ich es damals war. Warum? Das ist doch wirklich fast ein Wunder: Ich spreche und der Computer schreibt von selber. Diese Software nämlich, die ich hier jetzt verwende während ich diesen Text schreibe, funktioniert großartig. Perfekt, wie ich meine. Ich habe sie trainiert, ihr anfangs einen Trainingstext vorgelesen. Laufend wird sie weiterhin trainiert und lernt Sprechweisen und Vokabel dazu, je mehr ich diktiere, und wird somit immer besser. Beziehungsweise, ich gebe zu, es war auch ein Lernen meinerseits, Lernen, gut zu artikulieren.
Ich bin glücklich. Toll dass es dich gibt! Danke.

Nun, hast du auch Schwierigkeiten, mit den Händen? Schmerzen im Handgelenk? Überlastung der Hände, der Handgelenke? Sehnenscheidenentzündung? Mausarm? Tennisellbogen? Schmerzen im Arm, Schulter, Nacken?

Dann denke doch einfach mal an mich: Ich mit meiner Fußmaus und meiner Spracherkennungssoftware. Ich habe diese Probleme nicht mehr. Und glücklich bin ich wieder. Deswegen will ich dir helfen. Probier es doch selbst! Es geht. Es gibt den Ausweg.

Simon.

 

Um jetzt mal konkret zu werden, hier sind die Zutaten meines ergonomischen Arbeitsplatzes:

Dragon NaturallySpeaking 12 mit 50% Rabatt

Bis zum 31. Juli 2013 gibt es auf Amazon die aktuelle Version 12 der Spracherkennungssoftware Dragon NaturallySpeaking noch um 50 % vergünstigt! Schnell zugreifen, wer überlegt!

Danke an Clemens!

Spracherkennung bei Google Chrome

Google Chrome

Google hat in seiner neuesten Version des Webbrowsers Google Chrome nun auch seine Spracherkennung integriert. Dies soll nun nicht nur bei der Google-Websuche funktionieren, sondern in allen Eingabefeldern.
Hier ein Beitrag von Stephan Küpper, der die Erkennung ausprobiert hat.

Hier ist eine Demo-Seite wo man selber nach Lust und Laune diktieren probieren kann – natürlich nur mit dem Google Chrome Webbrowser…

Dragon NaturallySpeaking 12 angekündigt!

Nuance hat eine neue Version der Spracherkennung Dragon NaturallySpeaking angekündigt. Ab dem 21. August erscheint nun Version 12 der marktführenden Spracherkennungssoftware für PCs.
Unter den Neuerungen befinden sich unter anderem weiters verbesserte Erkennungsgenauigkeit, neue Formatierungsregeln, Gmail und Hotmail-Webinterface-Unterstützung, und ein Android-Remote-Mikrofon. Nuance verspricht „gut 100 neue Funktionen, Verbesserungen und Erweiterungen“.

Mountain Lion: Spracherkennung (Siri) absofort im Mac integriert

Apple hat vor wenigen Stunden auf seiner alljährlichen Entwickler-Konferenz WWDC das neue OSX Betriebssystem Mountain Lion vorgestellt. Unter den zahlreichen neuen Funktionen findet sich eine sehr nützliche, die mir sofort ins Auge sprang: Die Diktierfunktion des Spracherkennungssystems Siri ist nun auch im Mac-Betriebssystem integriert. Das heißt soviel wie: Überall wo man am Mac mit der Tastatur Text eingeben kann, wird von nun an auch die Möglichkeit bestehen, Text (über das interne Mikrofon) zu diktieren! Tolle Neuigkeiten, wie ich finde.

Mountain Lion ist ab Juli für ca. 15 Euro erhältlich, und läuft auch auf zahlreichen älteren Macs.
Ich freue mich schon sehr auf das Ausprobieren und Vergleichen mit Dragon Dictate für Mac.

Siri: Apples Spracherkennungsassistent. Nützlich oder nicht? – Ein Testbericht.

Siri-SymbolSeit ca. 7 Monaten kann ich mich nun den Besitzer eines iPhones 4S nennen und war somit auch im Genuss des Spracherkennungsassistenten Siri, der auf allen aktuellen iPhones zu finden ist. Das System ermöglicht einem dem Handy nicht nur Befehle zu geben, sondern auch komplette Texte diktieren zu können.

Nach mehr als einem halben Jahr Testzeitraum, möchte ich euch in einem kleinen Video zeigen, wofür Siri zu gebrauchen ist, und wozu nicht.

Da Touchscreens für meine Hände eine physische Belastung darstellten, probierte ich das neue iPhone nur deshalb, weil ich durch die Spracherkennung Unterstützung erhoffte. Und als Fazit kann ich vorweg schon sagen, dass die Spracherkennungsqualität eindeutig brauchbar und alltagstauglich ist.
Siri benötigt kein Training sondern erkennt schon auf Anhieb erstaunlich gut. Außerdem wird die Spracherkennung nicht direkt auf dem Mobiltelefon berechnet, sondern über eine bestehende Datenverbindung an Apples Server geschickt, wo sie berechnet wird. Bei bestehender Verbindung ist die Erkennung dadurch auch ziemlich schnell (nach dem Marktstart von Siri gab es manchmal System-Aussetzer, die nun aber nicht mehr vorkommen). Meiner Erfahrung nach funktioniert die Erkennung auch ohne 3G-Empfang schnell genug. Nicht zuletzt ist das System auch deshalb sehr praktisch, weil man es quasi immer bei der Hand hat und nicht wie am Computer das Programm erst starten muss. Außerdem kann mühelos zwischen Deutsch, Englisch, Französisch und Japanisch als Diktiersprache gewechselt werden.

Man muss allerdings auch sagen, dass es ein Programm wie Dragon NaturallySpeaking nicht ersetzen kann. Dragon NaturallySpeaking erkennt noch einen großen Schritt akkurater, und lernt vor allem auch neues Vokabular dazu, was bei Siri eine große Schwachstelle darstellt.

Neben der Diktierfunktion gibt es mit Siri auch einen „persönlichen Assistenten“ der auf Fragen wie, „Wie wird das Wetter heute?“ oder „Stell mir den Wecker auf 8:15 Uhr“ Antworten und Resultate liefern kann. Bei diesen Anforderungen merkt man jedoch deutlich die Beta-Version des Systems; wie ich finde kann man komplexere Befehle wie „Schreib eine E-Mail an XY“ nur begrenzt nutzen, da der Assistent hierbei oftmals überfordert ist (beispielsweise bei namensähnlichen Personen).

Die Spracherkennung kann jedoch empfohlen werden, sie ist praktisch, schnell und akkurat – eine gute Alternative zum händischen Tippen 🙂

Hier mein Video:

Spracherkennung: Siri am Mac verwenden

Mit Siri, dem neuen Spracherkennungssystem des iPhone 4S, ist es Apple gelungen brauchbare Spracherkennung an die breiten Öffentlichkeit zu bringen. Da Siris Erkennungsqualität erstaunlich gut ist, und für das Schreiben (diktieren) längere Texte somit sehr nützlich, haben sich schon viele gefragt, ob von Apple für Macintosh auch ein Spracherkennungssystem in Planung ist, beziehungsweise, wie man das System auch auf dem Mac nutzen könne.
Mittlerweile sind nun zwei iPhone-Apps entstanden (kennt jemand weitere?), die es ermöglichen die durchwegs gute Spracherkennung Siri auch auf dem Mac zu verwenden:
Zum einen ist das Air Dictate von Avatron, um 0,79 € im App Store erhältlich, zum anderen Vocal von Matt Roberts, um 1,59 €.
Beide Programme benötigen ein „Empfangs-Programm“ am Mac, das kostenlos heruntergeladen werden kann. Danach wird der Text, den Siri am iPhone erkennt, über das WLAN-Netz auf den Rechner übertragen. Für die Erkennung sind somit alle Sprachen verfügbar, die Siri unterstützt.

Im Unterschied zu Air Dictate können mit Vocal auch Sprachbefehle übergeben werden. Diese sind momentan nur auf Englisch verfügbar, kommen aber laut Entwickler zumindest in Deutsch in nächster Zeit nach (habe über Twitter nachgefragt).

Im Gegensatz zu Dragon Dictate für Mac wird der Computer bei Verwendung von Siri nicht belastet, da die Erkennung über die Server von Apple läuft, allerdings ist Dragon Dictate das trainiertere und lernfähigerer System (Siri hat zwar einen sehr großen Wortschatz, aber lernt keine neuen Wörter).

Viel Spaß beim Probieren! 🙂

 

Quellen:
apfeltech.net
iphone-magazin.org
techcrunch.com

Dragon Express für Mac – nur auf Englisch

Nuance hat seit dem 10. November 2011 eine abgespeckte Version von Dragon Dictate für den Mac im Programm: Dragon Express. Als Einführungspreis gibt es das Programm im Mac App Store um knapp 50 US-Dollar. Die Spracherkennungssoftware ist leider nur in englischer Sprache und demnach auch nur in den englischen Mac App Stores (USA, Großbritannien usw.) erhältlich.

Dragon Express soll quasi als Einsteigerversion für das schnelle Diktieren nebenher fungieren und vor allem auch Neulingen die Welt der Spracherkennung näher bringen.

Das Programm braucht auch wie der große Bruder Dragon Dictate ein anfängliches Training, lässt aber nur in das eigene Diktierfenster diktieren. Der Text kann danach als E-Mail verschickt, auf Facebook oder Twitter gepostet oder in die Zwischenablage kopiert und in jedem anderen Programm genutzt werden.

Dragon Express könnte als Reaktion auf Siri gedeutet werden, um Spracherkennung nicht nur auf dem iPhone, sondern auch auf dem Mac einem größeren Publikum zu ermöglichen.

 

Quellen:
9to5mac.com
macworld.com

Kein Siri für Mac OS X?

Auf MacOS X gibt es seit langem die „Speakable Items“ die eine Art Sprachsteuerung des Macs ermöglichen. Im Zuge von Siri, der neuen Sprachsteuerung für das iPhone, bzw. den neuen Betriebssystem Lion, hat die Sprachsteuerung auf MacOS X ein minimalistisches Update erfahren. Meiner Erfahrung nach funktioniert die Erkennung nun deutlich besser (auch mein Nicht-US-Akzent wird verstanden) und es sind etliche Befehle für das Erstellen von E-Mails, Anzeigen von Telefonnummern oder Erstellen von Terminen vorhanden, allerdings funktioniert die Erkennung nur auf Englisch und Texte diktieren kann man schon gar nicht. Dazu bräuchte es eine Software wie Dragon Dictate.

Hier der Bericht von engadget (mit Video).