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Mit Ergonomie gegen den „Mausarm“ – Clemens Conrad schreibt über RSI

Auf dem offiziellen Presse-Blog von Microsoft Deutschland erschien vor kurzem ein Gastbeitrag von Clemens Conrad, einem Leidensgenossen, der auf repetitive-strain-injury.de eine sehr erfolgreiche, hilfreiche und weiterführende Seite über die Probleme des RSI-Syndroms führt. Während ich mich auf meiner Seite auf verschiedenste alternative Möglichkeiten den Computer zu bedienen, konzentriere, findet man bei Conrad eine Fundgrube an Ideen zur medizinischen Behandlung und momentan rund 30 Erfahrungsberichte anderer Personen.

Ein Besuch lohnt sich.

Gratuliere Conrad! 🙂

Mein ergonomischer Computer

Was für ein Genuss!

Wenn der Computer mit Maus und Tastatur – unser täglicher Begleiter – zur Qual wird, was dann? Sehr einseitige Belastung der Hände, monotone Arbeit, schlechte Haltung, Überlastung der Gelenke, Sehnen, Muskel und Nerven: Computerarbeit ist auf Dauer nicht gesund. So wie das eigentlich schon jeder weiß, ist am Computer zu arbeiten für den Körper eine sehr einseitige Belastung und eine solche ist für den Körper nie gut. Doch wo liegt der Ausweg, wenn man doch in fast jeglichem beruflich oder privaten Bereich damit zu tun hat oder darauf angewiesen ist?
Ich ganz persönlich habe es geschafft; jedes Mal wenn ich mich vor meinen Computer setze, genieße ich das (fast) Hände-freie arbeiten. Ich liebe es geradezu. Computerarbeit macht (wieder) Spaß. Was aber hat mich dazu gebracht?

Mein ergonomischer Computerarbeitsplatz

Vor mir liegt eine möglichst flache und angenehm zu tippende Tastatur, davor eine Handgelenksauflage, rechts daneben die ergonomische Maus von 3M. Die Hauptzutat dieses wunderbaren Arbeitsplatzes aber, ist nicht das, sondern zum einen eine (wie ich finde) perfekt funktionierende Spracherkennungssoftware, und zum anderen eine Fußmaus unter dem Tisch. Ja, richtig gehört, eine Fußmaus! Ich bediene die Maus mit den Füßen! Der eine Fuß klickt, der andere Fuß bewegt den Cursor. Linksklick, Rechtsklick, Doppelklick, zwei extra Tasten, und sogar ein Scrollrad sind dabei. Und es funktioniert! Sogar sehr gut. Und ich bin nicht wesentlich langsamer als ich mit der Hand wäre. Erstaunlich? Nicht so sehr, nur ein bisschen Gewöhnungs- und Übungssache.
Für kleinere Texteingaben wie zum Beispiel Passwörter, verwende ich die Tastatur die vor mir liegt, für alles andere an längeren Texteingaben wie zum Beispiel E-Mails, Briefe, Formulare im Internet, oder diesen Artikel hier, verwende ich die Spracherkennungssoftware. Beim Chatten über Facebook oder Skype wird es dann kritischer, hier eignet sich weder die Spracherkennungssoftware, noch die normale Tastatur optimal, also wechsle ich ab, je nachdem wie sich meine Hände fühlen.

Natürlich, damit die Spracherkennungssoftware so optimal läuft wie sie es gerade tut, habe ich mir extra dafür einen neuen, schnelleren Computer zugelegt. Und sie läuft prima. Ich spreche, und die Software verwandelt das Gesprochene in Text. Erstaunlich geschwind kann ich sprechen, und alles wird verstanden. Da bin ich schneller als mit meinem 10-Fingersystem. Als ich das erste Mal solch eine Software probierte, konnte ich es nicht glauben dass dies überhaupt funktionieren kann. Mittlerweile sind ein paar Jahre vergangen, Spracherkennung hat sich massiv weiterentwickelt und ist auf diversen Geräten zu finden, fast allgegenwärtig möchte ich sagen, und funktioniert halbwegs (oder manchmal auch nicht so gut). Jedenfalls stelle ich fest, dass Freunde, die meine Software ausprobieren, nicht so sehr erstaunt sind, wie ich es damals war. Warum? Das ist doch wirklich fast ein Wunder: Ich spreche und der Computer schreibt von selber. Diese Software nämlich, die ich hier jetzt verwende während ich diesen Text schreibe, funktioniert großartig. Perfekt, wie ich meine. Ich habe sie trainiert, ihr anfangs einen Trainingstext vorgelesen. Laufend wird sie weiterhin trainiert und lernt Sprechweisen und Vokabel dazu, je mehr ich diktiere, und wird somit immer besser. Beziehungsweise, ich gebe zu, es war auch ein Lernen meinerseits, Lernen, gut zu artikulieren.
Ich bin glücklich. Toll dass es dich gibt! Danke.

Nun, hast du auch Schwierigkeiten, mit den Händen? Schmerzen im Handgelenk? Überlastung der Hände, der Handgelenke? Sehnenscheidenentzündung? Mausarm? Tennisellbogen? Schmerzen im Arm, Schulter, Nacken?

Dann denke doch einfach mal an mich: Ich mit meiner Fußmaus und meiner Spracherkennungssoftware. Ich habe diese Probleme nicht mehr. Und glücklich bin ich wieder. Deswegen will ich dir helfen. Probier es doch selbst! Es geht. Es gibt den Ausweg.

Simon.

 

Um jetzt mal konkret zu werden, hier sind die Zutaten meines ergonomischen Arbeitsplatzes: