Archiv für die Kategorie „Allgemein“
Mit Microsoft Kinect Windows 7 steuern
Microsofts Projekt Kinect, ehemals „Projekt Natal“, hatte ich nun lange unter Beobachtung, immer mit dem Gedanken, dass das System für eine alternative Computersteuerung gute Ansätze zeige. Wie derStandard.at nun berichtet, beobachtet Microsoft die Hacks rund um das System mit Spannung.
Auch für die Steuerung des Mauscursors ist es nun so weit, die ersten Versuche mit der Xbox 360-Erweiterung Kinect den ganz normalen Windows-Desktop zu steuern (die Maus zu steuern) sind erfolgreich:
Das Video stammt von Wolfgang Herfurtner, Chef der deutschen Firma Evoluce (spezialisiert auf Multi-Touch und Gestensteuerung), der in seinem Blog die neuesten Erfolge zeigt.
Ein Betriebssystem wie Windows 7 ist freilich auf feinere Eingabemethoden als diese (noch) grobe Gestensteuerung ausgelegt. Wie einige Kommentatoren meinen ist Kinect noch nicht sehr feinfühlig, Bewegungen mit dem ganzen Arm sind notwendig. Das mag sehr mühsam erscheinen, für Menschen mit Behinderungen ist das aber weniger relevant, außerdem sagt uns die Ergonomie, je mehr Bewegung desto besser.
The Peregrine: GloveBox für Mac
Iron Will hat die Download-Seite der Peregrine-Website aktualisiert: Als Download gibt es nun verschiedene Versionen der GloveBox und das Microsoft .NET-Framework. Die größte Neuigkeit ist aber die Ankündigung der Mac-Version der Software für September – müsste also schon verfügbar sein. Die konfigurierbaren Berührungsflächen sind zwar hardwaremäßig im Chip des Handschuh-Pods gespeichert (!), also nach Konfiguration auf allen Rechnern nutzbar, jedoch erreicht man die Mac-eigenen Sondertasten nur schwer (außerdem hat nicht jeder einen Windows-Rechner).
Nuance veröffentlicht MacSpeech Dictate-Nachfolger Dragon for Mac 2.0
Gute Neuigkeiten: Spracherkennungssoftwarehersteller Nuance hat nach seiner Übernahme von Macspeech im Februar 2010 nun erstmals eine neue Version der Mac-Software MacSpeech Dictate herausgegeben: Dragon for Mac 2.0.
Auf der deutschen Nuance-Website ist davon noch nichts angekündigt, anscheinend ist die neue Version vorerst nur für die englische Sprache erhältlich.
Dennoch scheint die neue Version ein großer Schritt vorwärts zu sein, immerhin unterstützt Dragon for Mac 2.0 nun endlich die lang ersehnte Maussteuerung (ein Mausraster, Möglichkeiten zur Mausbewegung und Mausklicks) und zahlreiche neue Befehle zur Steuerung des Macs. Außerdem soll die Version natürlich eine noch höhere Erkennungsgenauigkeit haben und im Ausbessern viel intuitiver sein – was ja schon immer sehr wünschenswert war.
Für alle bestehenden Kunden gibt es ein Upgrade um 50 $, allerdings bis dato nur die englische Version.
Nachlese: macworld.com
The Peregrine Glove funktioniert endlich
Nach wochenlangem Warten auf Support-Antworten von Iron Will, die einen revolutionären Handschuh „The Peregrine“, der als Computereingabegerät vor allem für Spieler fungiert, geschaffen haben, ist es nun endlich so weit auf meinem Windows 7-Rechner: der Handschuh funktioniert. Er wird erkannt. Auf dem Pod war nicht die aktuellste Firmware eingespielt. Obwohl es schon zu Auslieferungszeiten hieß, der Handschuh sei mit Windows 7 kompatibel. Das war dann wohl nicht so. Als ich den Support per E-Mail anschrieb, antwortete er nicht. Ich habe bis dato auch keine einzige Antwort auf eine E-Mail bekommen. Als dann aber ein öffentliches Support-Forum online ging, wurde schnellstens geantwortet und die Fälle sogar als erledigt markiert, obwohl manchmal die Probleme noch gar nicht geklärt waren.
Nach hartnäckigen Versuchen mit dem Support zu kommunizieren ist es nun soweit, dass ich meinen Handschuh konfigurieren kann.
Zuerst dachte ich, die Möglichkeit den Berührungsflächen nur einzelne Buchstaben zuzuordnen machte wenig Sinn; so habe ich aber gerade herausgefunden, dass sich zumindest Tastenkombinationen gemeinsam mit der Steuerungstaste (STRG/CTRL) einrichten lassen. Das kann für Kombinationen wie Copy und Paste (STRG+C und STRG+V) ja schon recht nützlich sein.
Das Handschuhmaterial ist bis jetzt noch ein bisschen steif, sollte sich aber legen, außerdem können die Größen der Berührungsflächen im Konfigurationsprogramm „GloveBox“ geändert werden.
Um die aktuelle Version der Konfigurationssoftware GloveBox zu installieren ist es am Einfachsten, bei der installierten Version (welche auch immer das ist) unter „Options“ auf Updates zu überprüfen.
Nach ein paar anfänglichen Versuchen kann ich mir gut vorstellen, dass man bei Verwendung dieses Handschuhs (und vor allem nach einiger Übungszeit) beim Computerspielen höhere Geschwindigkeiten (wie schon berichtet) erzielt als mit der Tastatur; als Fazit kann ich jedoch sagen, wer damit keine Computerspiele zu spielen vorhat, für den rentiert sich der Handschuh absolut nicht. Außerdem kann ich bei dem Handschuh, der nicht mit aktueller Firmware ausgeliefert wurde und bei dem schlechten Support, über die Firma nichts Gutes berichten.
Dragon NaturallySpeaking 11: Erster Eindruck
Am 2. September erreichte mich die neue Version von Dragon NaturallySpeaking.
Dragon 11 solle einige Verbesserungen bringen, unter anderem auch geschwinder und genauer sein. Was einem als erstes auffällt ist eine mitgelieferte Kurzübersicht, in der auch die allerwichtigsten Befehle abgedruckt sind. Sehr nützlich. Das Programm hat eine neue Randleiste, in der alle momentan wichtigen Befehle (für das jeweilige Programm) gelistet sind. Das Hilfe-Menü hilft einem wie jeher bei fast allen Angelegenheiten weiter.
Als erster Gesamteindruck kann ich sagen, dass das Programm geschwinder arbeitet, vor allem auch bei der Einrichtung neuer Benutzerkonten schneller erkennt und „out of the box“ schneller startklar ist (auch die Meinung im Forum).
Für Benutzer von Dragon NaturallySpeaking 9 oder 10 gibt es eine Aktualisierungsassistenten, der das alte Profil für Dragon 11 aktualisiert.
Für alle anderen Veränderungen, die sich erst im Laufe meiner Verwendung bemerkbar machen, folgen weitere Aktualisierungen (da die Erkennungsgenauigkeit von Dragon NaturallySpeaking 10 schon so gut war, stelle ich momentan einen großen Unterschied zu Version 11 nicht fest).
Bei Amazon gibt es jedenfalls die alte Version zum Schrottpreis von knapp 30 Euro.
Microsofts Ganzkörpersteuerung Kinect ab 10. November im Handel
Microsofts „Projekt Natal“, nunmehr Kinect genannt, wird ab 10. November in Europa für die Xbox 360 in den Handel kommen, berichtet der WebStandard.at. Ab 150 € ist der neue Sender zu haben, die Verwendbarkeit für eine Computersteuerung bleibt noch abzuwarten. Für eine feinfühligere Steuerung ist das System außerdem noch zu ungenau.
Zur offiziellen Website: Microsoft Kinect
Dragon Dictate für iPhone/iPad nun auch auf Deutsch – kostenlos
Nuance, Hersteller der Spracherkennungssoftware Dragon NaturallySpeaking, hatt nun auch eine deutsche Version seiner Dragon-Spracherkennungs-Software mit einer App auf das iPhone/iPod touch, und das iPad gebracht. Die App steht ab sofort kostenlos im Apple App Store zum Download bereit, und wandelt direkt vom iPhone (etc.) Sprache in Text um.
„Mit Dragon Dictation diktieren Sie Ihrem Apple-Gadget Ihre SMS, Mails, Twitter-Feeds oder Facebook-Updates. Sogar Satzzeichen erkennt die App problemlos. Kommt die Software einmal nicht mit einzelnen Wörtern klar, können Sie dem Programm manuell auf die Sprünge helfen. Dragon Dictation ist laut Hersteller Nunace nur für eine begrenzte Zeit kostenlos erhältlich.“
*Auszug aus dem Newsletter von Application Systems Heidelberg, 4. August 2010
Version 11 von Dragon NaturallySpeaking angekündigt
Nuance veröffentlicht in Kürze Dragon NaturallySpeaking 11, die nächste Version der Spracherkennungssoftware Dragon NaturallySpeaking für Windows.
Die völlig neu bearbeitete Software soll mit signifikant kürzerer Reaktionszeit aufwarten, um 15 % weniger Fehler als die Vorgängerversion 10 machen, und eine Vielzahl an Hardware (darunter auch Netbooks) unterstützen.
Die Benutzeroberfläche wurde komplett überarbeitet und eine Vielzahl an Sprachbefehlen, die Maus und Tastatur mehr denn je ersetzen sollen, ergänzt 😉
Dragon NaturallySpeaking 11 ist laut Nuance ab dem 13. August 2010 für 99 € erhältlich. Die Versionen Professional und Legal kommen am 6. September auf den Markt.
Macspeech veröffentlicht Dictate-Update 1.5.9 und Scribe 1.1
Vor einem Monat veröffentlichte Macspeech das Update 1.5.9 für ihre Spracherkennungssoftware Macspeech Dictate. Das Update behebt einige bekannte Probleme und ist für die Nutzer von Version 1.5.x kostenlos verfügbar.
Ebenfalls erhältlich ist das erste Update zur Transkriptionssoftware Scribe von Macspeech, die leider noch immer nur für die englische Sprache erhältlich ist.
Pressemeldung Dictate
Pressemeldung Scribe
Weitere Infos über Macspeech Dictate